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STRASSENSOZIALARBEIT GRAFFITI- und MALPROJEKT BAYREUTHER STRASSE

Als „Highlight“ in den Sommerferien veranstaltete die Straßensozialarbeit zwei besondere Malprojekttage im Wohn- und Unterbringungsgebiet Bayreuther Straße.

Unter der Projektanleitung von Aljoscha van Bebber (Sozialpädagoge und Graffitikünstler) und unserem Straßensozialarbeiter Robert Azari waren alle interessierte Kinder- und Jugendliche eingeladen sich aktiv kreativ einzubringen.

An beiden Projekttagen mit unterschiedlichen Schwerpunkten erhielten die Teilnehmer*innen aus unterschiedlichen Kulturen jeweils eine Einführung in diverse Mal-und Graffititechniken. Darin konnten sich diese ausgiebig einüben.

Am ersten Tag ging es darum eigene Exponate mit Hilfe von speziellen Graffiti -und Sprühtechniken anzufertigen. Das Thema „Planetenkosmos“ sprach alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen an. Selbst nach mehreren Durchläufen konnten viele der ausprobierenden Künstler*innen nicht genug bekommen und den Ruf nach mehr „Planetenbilder“ war nicht zu überhören gewesen. Die kosmischen Kunstwerke durften anschließend mit nach Hause genommen werden.

Abschließend durften alle anwesenden Kinder und Jugendlichen eine „Drucktechnik im Rorschachstil“ ausprobieren.
Anknüpfend an die Malprojekte der Straßensozialarbeit in jüngster Vergangenheit (siehe vor Ort :“Kunstgalerie“ Hauseingangstüren) war der Fokus am zweiten Projekttag auf das Thema Wohnumfeldverschönerung gerichtet. Die Idee war die, verschiedene Schmetterlinge in diversen Größen auf einer zentralen Hauswand im Wohngebiet abzubilden, vor die sich sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene stellen können. Gesagt getan!
Nachdem zunächst Skizzen angefertigt wurden, ging es um die farbliche Ausgestaltung der entworfenen Schmetterlingsobjekte.
Nach dem Auftragen der Acrylfarben lag der zweite Teil auf dem finalen Feinschliff für die Teilnehmer*innen darin, diese mit den jeweiligen Sprühtechniken unter Beachtung der Konturen, farblich auszufüllen.

Wie am Tag zuvor waren wieder alle mit Begeisterung dabei gewesen. Hierbei war insbesondere auch Teamarbeit gefragt, denn die einzelnen Schritte wurden gemeinsam besprochen und mit viel „Passion“ zusammen in die Praxis umgesetzt.
Am Ende gab es für alle jungen Mal- und Graffiti Künstler*innen kalte Erfrischungsgetränke (Bioqualität) mit diversen exotischen Geschmacksrichtungen zum Auszuprobieren.

Der Projektleiter Herr Bebber benennt diverse Kompetenzen, die er durch seinen Workshop an die Teilnehmenden vermitteln möchte: Stärkung der Resilienz und Konzentrationsfähigkeit z.B. das „Fokussieren“ aber auch das „sich einmal zurückhalten können“. Weiterhin das Einüben von motorischen Fähigkeiten sowie die das Erkennen der eigenen Potentiale.

Für die freundliche Genehmigung der Schmetterlingshauswand und finanzielle Unterstützung der Straßensozialarbeit / GWA bedankt sich die ÖFG bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen Fachstelle für Wohnraumsicherung (5-12) Herrn Pochiero und die Kollegen vor Ort sowie beim Sozialdezernat (5-01) Beigeordnete Frau Steeg. Desweitern bei der Jugendförderung die Integrationsprojekte mit Kindern und Jugendlichen in den Einweisungsgebieten unterstützt.

Robert Azari ÖFG Straßensozialarbeit

 

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